Ein Katzenleben - Minkas Blog
(Fotos folgen noch)
13. Juni 2012
Minkas Leben hat sich so richtig eingependelt, sie ist leidenschaftliche Freigängerin, weiß aber immer genau wo es ein warmes Plätzchen, ihre Streicheleinheiten und ihr Futter gibt. Schlechtes Wetter findet sie ätzend, dann liegt sie tagelang oben auf der überdachten Terrasse oder gleich im Bett.
Inzwischen ist sie die perfekte Mäusejägerin und bringt uns auch immer wieder mal ein Geschenk mit. Es fing mit jungen Mäusen an, die dann genüßlich neben uns verspeist wurden, bald kam dann die unvermeidliche erste lebende Maus... Minka saß ganz konzentriert im Bad vor einem Häufchen Wäsche, da wußte ich schon was los war. Leise maunzend machte sie mich auf ihren Fang aufmerksam und trollte sich dann. Und ich durfte die entrüstet quiekende Wühlmaus dann mühsam einfangen und hinausbefördern.
Klar daß das nicht die letzte lebende Maus war - seit ca. 3 Wochen lebt Speedy Gonzalez in meinem Küchen-Vorratsschrank und findet es lustig, daß ich ihn ab und zu mal Karussell fahren lasse (es ist so ein Eckschrank mit Drehregal). NOCH stehen nur Lebendfallen überall herum weil das Mäuschen eins dieser wunderhübschen Waldmäuschen mit großen Kulleraugen und weißem Bauch ist... ab nächster Woche muß ich dann leider zu Schnappfallen übergehen, Maus im Haus geht nunmal gar nicht.
Im Garten hilft mir Minka auch ganz eifrig. Neulich hockte ich so im Blumenbeet, hatte grade ein schönes Pflanzloch für meinen Salbei gebuddelt, da kam Minka an und inspizierte die Baustelle ganz eingehend, drehte sich um, peilte kurz an ob es auch die passende Größe für ihren Hintern hatte und pieselte genüßlich rein. Dann scharrte sie in aller Ruhe mein Pflanzloch zu....
Ein paar Tage später - ich war wieder im Garten am werkeln - kam sie dann mit einer Maus daher und mampfte sie neben mir. Kam dann zu mir her, rieb sich an meinem Bein und fing an, komische Geräusche zu machen. Ich konnte grade noch meinen Fuß wegziehen bevor die Maus wieder retour kam - bääääh. Ich durfte die Sauerei dann entsorgen und natürlich hat Paula noch einen Rest davon gefunden und sich drin gewälzt. Ich liebe meine Viechers!
Gestern abend saßen wir noch beim Abendessen als Minka wieder mal verdächtig maunzend in die Küche kam. Peter guckte nur - sie hat was im Maul. "Lebts noch?" - "Nein, lebt nicht mehr, aber es ist GROOOOSS!!!"
Minka hatte uns eine unglaublich riesige Schermaus angeschleppt, ich hab noch nie so ein Monster gesehen. Fressen wollte sie die nicht, sie hat nur ein bißchen damit gespielt und sie unter die Küchenschränke geschussert - ich durfte dann auf dem Bauch liegend die Leiche wieder bergen. Paula war ganz interessiert und legte sich mal zum Wache halten neben das komische Ding. Ich hab dann mit Minka vereinbart daß wir tauschen, ich krieg die Maus und sie kriegt was aus dem Kühlschrank.
Inzwischen ist sie die perfekte Mäusejägerin und bringt uns auch immer wieder mal ein Geschenk mit. Es fing mit jungen Mäusen an, die dann genüßlich neben uns verspeist wurden, bald kam dann die unvermeidliche erste lebende Maus... Minka saß ganz konzentriert im Bad vor einem Häufchen Wäsche, da wußte ich schon was los war. Leise maunzend machte sie mich auf ihren Fang aufmerksam und trollte sich dann. Und ich durfte die entrüstet quiekende Wühlmaus dann mühsam einfangen und hinausbefördern.
Klar daß das nicht die letzte lebende Maus war - seit ca. 3 Wochen lebt Speedy Gonzalez in meinem Küchen-Vorratsschrank und findet es lustig, daß ich ihn ab und zu mal Karussell fahren lasse (es ist so ein Eckschrank mit Drehregal). NOCH stehen nur Lebendfallen überall herum weil das Mäuschen eins dieser wunderhübschen Waldmäuschen mit großen Kulleraugen und weißem Bauch ist... ab nächster Woche muß ich dann leider zu Schnappfallen übergehen, Maus im Haus geht nunmal gar nicht.
Im Garten hilft mir Minka auch ganz eifrig. Neulich hockte ich so im Blumenbeet, hatte grade ein schönes Pflanzloch für meinen Salbei gebuddelt, da kam Minka an und inspizierte die Baustelle ganz eingehend, drehte sich um, peilte kurz an ob es auch die passende Größe für ihren Hintern hatte und pieselte genüßlich rein. Dann scharrte sie in aller Ruhe mein Pflanzloch zu....
Ein paar Tage später - ich war wieder im Garten am werkeln - kam sie dann mit einer Maus daher und mampfte sie neben mir. Kam dann zu mir her, rieb sich an meinem Bein und fing an, komische Geräusche zu machen. Ich konnte grade noch meinen Fuß wegziehen bevor die Maus wieder retour kam - bääääh. Ich durfte die Sauerei dann entsorgen und natürlich hat Paula noch einen Rest davon gefunden und sich drin gewälzt. Ich liebe meine Viechers!
Gestern abend saßen wir noch beim Abendessen als Minka wieder mal verdächtig maunzend in die Küche kam. Peter guckte nur - sie hat was im Maul. "Lebts noch?" - "Nein, lebt nicht mehr, aber es ist GROOOOSS!!!"
Minka hatte uns eine unglaublich riesige Schermaus angeschleppt, ich hab noch nie so ein Monster gesehen. Fressen wollte sie die nicht, sie hat nur ein bißchen damit gespielt und sie unter die Küchenschränke geschussert - ich durfte dann auf dem Bauch liegend die Leiche wieder bergen. Paula war ganz interessiert und legte sich mal zum Wache halten neben das komische Ding. Ich hab dann mit Minka vereinbart daß wir tauschen, ich krieg die Maus und sie kriegt was aus dem Kühlschrank.
19.Oktober 2011 - Gemütlich
Gemütlich ist es in so einem weichen Hundekörbchen - das hat Minka diese
Woche auch entdeckt. Tja, und danach nutzten Paulas ganze Hoheitsrechte
nichts mehr, Minka lag zusammen mit Paula im Körbchen. Ein Bild das ich
so eigentlich nie für möglich gehalten hätte, weil Paula auch nach über
einem Jahr noch ziemlich darauf achtet daß beim Faulenzen zumindest 2-3
Zentimeter Abstand zur Katze sind.
Nebenbei hat Minka dieses Wochenende mal ganz schnell gelernt durch die geschlossene Katzenklappe zu gehen. Bisher hatte ich die Schwingklappe immer noch mit Tesa offengehalten, weil ich noch keine Zeit hatte, es ihr in Ruhe zu zeigen. Nun hat Herrchen aber endgültig protestiert daß es ihm zu kalt im Schlafzimmer wird und so machte ich mich dran, Minka umzugewöhnen.
Anfangs sah es gar nicht gut aus, sie fand es furchtbar wenn die Klappe auf ihr lag und blieb dann auch prompt anderthalb Tage lang stur in der Wohnung. Dann schaffte ich es, daß sie zweimal durch die halb hochgehängte Klappe schlüpfte und ab da wars kein Problem mehr und sie geht nun schon den zweiten Tag munter rein und raus.
Nebenbei hat Minka dieses Wochenende mal ganz schnell gelernt durch die geschlossene Katzenklappe zu gehen. Bisher hatte ich die Schwingklappe immer noch mit Tesa offengehalten, weil ich noch keine Zeit hatte, es ihr in Ruhe zu zeigen. Nun hat Herrchen aber endgültig protestiert daß es ihm zu kalt im Schlafzimmer wird und so machte ich mich dran, Minka umzugewöhnen.
Anfangs sah es gar nicht gut aus, sie fand es furchtbar wenn die Klappe auf ihr lag und blieb dann auch prompt anderthalb Tage lang stur in der Wohnung. Dann schaffte ich es, daß sie zweimal durch die halb hochgehängte Klappe schlüpfte und ab da wars kein Problem mehr und sie geht nun schon den zweiten Tag munter rein und raus.
15. Oktober 2011 - Neue Erkenntnisse
Unser kleines Landidyll hier läuft zur Zeit einfach wunderbar.
Seit es draußen kälter wird ist Minka recht viel zuhause, schläft immer nachts bei mir im Bett und lungert meist auch tagsüber um mich herum. Herrchen wird unter der Woche natürlich weiterhin ziemlich ignoriert. Sie hält sich draußen anscheinend viel in einer Scheune mit Brennholz auf, sie duftet zur Zeit ganz wunderbar intensiv nach frischem Holz wenn sie heimkommt.
Mandy hat auch grade eine ganz tolle Phase, sie ist wieder sehr zutraulich, fordert zweimal am Tag ihr Futter vor der Haustür ein und läßt sich auch prima anfassen. Sogar Paula hat sie wieder mal an sich herangelassen, zwar noch fauchend aber immerhin.
Neulich waren wir mal zwei Nächte weg, da hatte unsere Katzensitterin Premiere. Tja, und als wir so beim Kaffee zusammensaßen und ich ihr alles erklärte, da kam dann heraus daß Mandy die Katze ihrer Tante war und vor über 12 Jahren geflüchtet ist. Man hatte sie damals aus dem Tierheim geholt, sie war extrem scheu und saß dann wochenlang nur auf dem Schrank - bis die Kinder dann eines Tages die Tür offenließen. Mandy ist sofort geflüchtet und ward nie mehr gesehen. Seither lebte sie hier rund um unser Haus und wurde von verschiedenen Nachbarn versorgt bis wir sie übernommen haben.
Sie ist schon wirklich eine arme, besondere Seele. Zur Zeit merkt man ihr wieder richtig an daß sie eigentlich furchtbar gerne auch mehr Kontakt hätte, sie schaut auch immer ganz sehnsüchtig ins Haus, aber sie wagt es einfach nicht reinzukommen, geschlossene Räume lösen totale Panik bei ihr aus und auch menschliche Hände kann sie nur genießen wenn sie sie nicht sieht.
Immerhin haben Mandy und Minka sich nun so arrangiert daß jede sich frei bewegen kann und sie auch im Abstand von 2-3 Metern aneinander vorbeigehen können ohne daß es gleich kracht. Letzte Woche saßen sie sogar zusammen auf dem großen Kratzbaum vor unserer Haustür. Nur ab und zu erschallt noch das wüste Kriegsgeschrei wenn sie sich doch mal wieder in der Wolle haben.
Seit es draußen kälter wird ist Minka recht viel zuhause, schläft immer nachts bei mir im Bett und lungert meist auch tagsüber um mich herum. Herrchen wird unter der Woche natürlich weiterhin ziemlich ignoriert. Sie hält sich draußen anscheinend viel in einer Scheune mit Brennholz auf, sie duftet zur Zeit ganz wunderbar intensiv nach frischem Holz wenn sie heimkommt.
Mandy hat auch grade eine ganz tolle Phase, sie ist wieder sehr zutraulich, fordert zweimal am Tag ihr Futter vor der Haustür ein und läßt sich auch prima anfassen. Sogar Paula hat sie wieder mal an sich herangelassen, zwar noch fauchend aber immerhin.
Neulich waren wir mal zwei Nächte weg, da hatte unsere Katzensitterin Premiere. Tja, und als wir so beim Kaffee zusammensaßen und ich ihr alles erklärte, da kam dann heraus daß Mandy die Katze ihrer Tante war und vor über 12 Jahren geflüchtet ist. Man hatte sie damals aus dem Tierheim geholt, sie war extrem scheu und saß dann wochenlang nur auf dem Schrank - bis die Kinder dann eines Tages die Tür offenließen. Mandy ist sofort geflüchtet und ward nie mehr gesehen. Seither lebte sie hier rund um unser Haus und wurde von verschiedenen Nachbarn versorgt bis wir sie übernommen haben.
Sie ist schon wirklich eine arme, besondere Seele. Zur Zeit merkt man ihr wieder richtig an daß sie eigentlich furchtbar gerne auch mehr Kontakt hätte, sie schaut auch immer ganz sehnsüchtig ins Haus, aber sie wagt es einfach nicht reinzukommen, geschlossene Räume lösen totale Panik bei ihr aus und auch menschliche Hände kann sie nur genießen wenn sie sie nicht sieht.
Immerhin haben Mandy und Minka sich nun so arrangiert daß jede sich frei bewegen kann und sie auch im Abstand von 2-3 Metern aneinander vorbeigehen können ohne daß es gleich kracht. Letzte Woche saßen sie sogar zusammen auf dem großen Kratzbaum vor unserer Haustür. Nur ab und zu erschallt noch das wüste Kriegsgeschrei wenn sie sich doch mal wieder in der Wolle haben.
29. August 2011 - Philosophisches
Eigentlich gibts gar nichts Neues zu berichten - ich lerne nur weiter in Sachen Katzenpsychologie dazu.
- Menschen muß man immer verwirren indem man sich keinerlei Gewohnheiten zulegt, sonst wird man berechenbar
- Der Rest der angefangenen Futterdose ist tagsüber ungenießbar, nachts aber nicht und auch nicht wenn ein Küken draufliegt
- Frauchen ist doof weil sie die böse andere Miezekatze auch füttert
- Herrchen darf man nur alle paar Tage mal gnädigerweise an sich heranlassen
- Lieblingshunde sind noch wichtiger als Lieblingsmenschen, zumindest sind diese immer zuerst zu begrüßen
... Fortsetzung folgt
- Menschen muß man immer verwirren indem man sich keinerlei Gewohnheiten zulegt, sonst wird man berechenbar
- Der Rest der angefangenen Futterdose ist tagsüber ungenießbar, nachts aber nicht und auch nicht wenn ein Küken draufliegt
- Frauchen ist doof weil sie die böse andere Miezekatze auch füttert
- Herrchen darf man nur alle paar Tage mal gnädigerweise an sich heranlassen
- Lieblingshunde sind noch wichtiger als Lieblingsmenschen, zumindest sind diese immer zuerst zu begrüßen
... Fortsetzung folgt
7. August 2011 - Premiere
Heute morgen wars soweit...
Ich stolpere um kurz nach 8 schlaftrunken ins Erdgeschoß um zuallererst den dem Hungertod nahen Hund zu versorgen, taste nach der Kühlschranktür und wundere mich schon etwas, daß Paula nicht wie immer erwartungsvoll neben mir steht. Na gut, Frühstück in den Hundenapf und erstmal Richtung Badezimmer weitertasten. Da sehe ich Paula im Wohnzimmer vor dem Kratzbaum stehen, sie schnüffelt an etwas länglichem, dunklem auf dem Boden und guckt ganz ratlos. Ich auch.
Es handelt sich natürlich um Katzis allererstes Mitbringsel - eine fette Wühlmaus, zum Glück mausetot. Ehrlich gesagt sieht sie eher so aus, als wäre sie gestern bei dem fetten Gewitterregen ertrunken, und nicht als wäre sie von einem samtpfotigen Raubtier erlegt worden. Lediglich ein Hinterbein fehlt.
Katzi kommt kurz darauf rein und möchte Frühstück. Die Option Maus in ihrem Freßnapf findet sie nicht so gut, sie mampft lieber eine halbe Wachtel weg, die ich ihr neben der Maus kredenze. Die Maus ruht nun draußen in der Mülltonne.....
Ich stolpere um kurz nach 8 schlaftrunken ins Erdgeschoß um zuallererst den dem Hungertod nahen Hund zu versorgen, taste nach der Kühlschranktür und wundere mich schon etwas, daß Paula nicht wie immer erwartungsvoll neben mir steht. Na gut, Frühstück in den Hundenapf und erstmal Richtung Badezimmer weitertasten. Da sehe ich Paula im Wohnzimmer vor dem Kratzbaum stehen, sie schnüffelt an etwas länglichem, dunklem auf dem Boden und guckt ganz ratlos. Ich auch.
Es handelt sich natürlich um Katzis allererstes Mitbringsel - eine fette Wühlmaus, zum Glück mausetot. Ehrlich gesagt sieht sie eher so aus, als wäre sie gestern bei dem fetten Gewitterregen ertrunken, und nicht als wäre sie von einem samtpfotigen Raubtier erlegt worden. Lediglich ein Hinterbein fehlt.
Katzi kommt kurz darauf rein und möchte Frühstück. Die Option Maus in ihrem Freßnapf findet sie nicht so gut, sie mampft lieber eine halbe Wachtel weg, die ich ihr neben der Maus kredenze. Die Maus ruht nun draußen in der Mülltonne.....
2. August 2011 - Jagderfolg
Am Wochenende war Minka irgendwie seltsam - Futter, das sie Stunden
vorher noch begeistert reingehauen hatte, wurde verweigert, 2 Tage lang
fraß sie außer einem Küken fast gar nichts, auch vom Verhalten her war
sie irgendwie komisch.
Dann lungerte sie plötzlich auffällig in der Scheune herum und ich beobachtete sie mal etwas genauer - schnell war dann klar daß sie einen kleinen Vogel in die Enge getrieben hatte und nun belauerte. Ich hab das arme kleine Ding (ein gerade aus dem Nest ausgeflogenes Rotschwänzchen) dann genommen und 2 Gärten weiter in einen dichten Busch gesetzt. Minka war gar nicht begeistert daß ich ihre Beute entwendet habe - ich hoffe sie hat sich den Piepmatz dann nicht später doch noch geholt. Ich fürchte eh, daß sie keinen Hunger hatte weil sie die anderen Jungvögel erwischt hat *seufz*. Das ist echt die Kehrseite der Katzenhaltung....
Zur Zeit sorge ich mich aber eher um Mandy. Nach der schlimmen Zeit der Kämpfe und besonders nachdem sich die Kräfteverhältnisse gedreht haben und Mandy wohl nun die Unterlegene ist, hat sie wieder mal recht arg abgebaut. Immerhin habe ich es zuletzt geschafft, sie gezielter zu füttern, sie kommt mal wieder abends und oft auch morgens an die Tür und fordert ihr Futter ein, so daß ich sie unter Aufsicht in aller Ruhe richtig sattfressen lassen kann. Ihre Nase ist wie immer stark verstopft, als es so kalt war hat sie auch leicht gezittert - aber es ist einfach unmöglich diese Katze einzufangen und zum Tierarzt zu bringen. Selbst wenn ich es machen würde, wäre ihr bißchen Vertrauen so gründlich zerstört daß ich sicher keine Möglichkeit mehr hätte, sie zu versorgen. Es ist echt ein schwieriger Fall, ich werde wohl mal mit der Tierärztin in der Nachbarschaft reden ob wir per Ferndiagnose etwas für sie tun können.
Dann lungerte sie plötzlich auffällig in der Scheune herum und ich beobachtete sie mal etwas genauer - schnell war dann klar daß sie einen kleinen Vogel in die Enge getrieben hatte und nun belauerte. Ich hab das arme kleine Ding (ein gerade aus dem Nest ausgeflogenes Rotschwänzchen) dann genommen und 2 Gärten weiter in einen dichten Busch gesetzt. Minka war gar nicht begeistert daß ich ihre Beute entwendet habe - ich hoffe sie hat sich den Piepmatz dann nicht später doch noch geholt. Ich fürchte eh, daß sie keinen Hunger hatte weil sie die anderen Jungvögel erwischt hat *seufz*. Das ist echt die Kehrseite der Katzenhaltung....
Zur Zeit sorge ich mich aber eher um Mandy. Nach der schlimmen Zeit der Kämpfe und besonders nachdem sich die Kräfteverhältnisse gedreht haben und Mandy wohl nun die Unterlegene ist, hat sie wieder mal recht arg abgebaut. Immerhin habe ich es zuletzt geschafft, sie gezielter zu füttern, sie kommt mal wieder abends und oft auch morgens an die Tür und fordert ihr Futter ein, so daß ich sie unter Aufsicht in aller Ruhe richtig sattfressen lassen kann. Ihre Nase ist wie immer stark verstopft, als es so kalt war hat sie auch leicht gezittert - aber es ist einfach unmöglich diese Katze einzufangen und zum Tierarzt zu bringen. Selbst wenn ich es machen würde, wäre ihr bißchen Vertrauen so gründlich zerstört daß ich sicher keine Möglichkeit mehr hätte, sie zu versorgen. Es ist echt ein schwieriger Fall, ich werde wohl mal mit der Tierärztin in der Nachbarschaft reden ob wir per Ferndiagnose etwas für sie tun können.
20. Juli 2011 - Alltag
So langsam pendelt sich alles ein, inklusive meines Nervenkostüms. Ich
habe es nun schon geschafft, nicht sofort aus dem Haus zu stürzen als
Minka vor dem Haus auf der Straße unterwegs war. Ich hab es geschafft,
sie zu beobachten und zu sehen daß sie extrem vorsichtig ist und daß sie
die Straßenseite offenbar todlangweilig findet - sie ist ganz schnell
wieder über das Nachbargrundstück hinters Haus zurückgekehrt. Vor ein
paar Wochen hätte ich beim Anblick meiner Katze auf unserer Straße noch
einen hysterischen Anfall bekommen.
Sonst läuft auch alles prima und ich genieße das doch noch ungewohnte Gefühl, da draußen einem freilaufenden Haustier zu begegnen, in den Garten zu gehen und freudig begrüßt zu werden, einen kleinen schnurrenden Helfer beim Unkrautjäten zu haben. Nachts liegt Minka nun meistens bei mir im Bett, sie weiß inzwischen daß ihr die tolle Welt da draußen nicht davonläuft und daß sie jederzeit wieder rauskann.
Minka und Mandy hassen sich weiterhin, neulich gabs mal wieder lautes Gestreite im Obergeschoß der Scheune und der Werkstatt, Paula lief ganz ratlos um die Gebäude weil sie nicht dazwischengehen konnte.
Meine direkte Nachbarin hat jetzt auch wieder eine junge Katze, ich hoffe nur daß Minka die nicht auch gleich auf die Feindesliste setzt. Immerhin konnte ich neulich eine neutrale Annäherung an einen rotweißen Kater beobachten, der ein paar Häuser weiter wohnt.
Sonst läuft auch alles prima und ich genieße das doch noch ungewohnte Gefühl, da draußen einem freilaufenden Haustier zu begegnen, in den Garten zu gehen und freudig begrüßt zu werden, einen kleinen schnurrenden Helfer beim Unkrautjäten zu haben. Nachts liegt Minka nun meistens bei mir im Bett, sie weiß inzwischen daß ihr die tolle Welt da draußen nicht davonläuft und daß sie jederzeit wieder rauskann.
Minka und Mandy hassen sich weiterhin, neulich gabs mal wieder lautes Gestreite im Obergeschoß der Scheune und der Werkstatt, Paula lief ganz ratlos um die Gebäude weil sie nicht dazwischengehen konnte.
Meine direkte Nachbarin hat jetzt auch wieder eine junge Katze, ich hoffe nur daß Minka die nicht auch gleich auf die Feindesliste setzt. Immerhin konnte ich neulich eine neutrale Annäherung an einen rotweißen Kater beobachten, der ein paar Häuser weiter wohnt.
1. Juli 2011 - Treulose Tomate
Männe ist beleidigt, mal wieder wegen der Katz.
Ich war nach fast 3 Wochen Urlaub nun erstmals wieder wie üblich 3 Tage zum Arbeiten in Nürnberg. Minka kam am ersten Tag abends noch kurz heim, die beiden nächsten Tage hat er sie gar nicht zu Gesicht bekommen und gefressen hat sie auch nur nachts ein paar Häppchen.
Als ich gestern abend heimkam dauerte es 10 Minuten und ein paarmal Rufen, dann war Minka da und hat Paula und mich freudig begrüßt. Ich hab sie dann erstmal über Nacht im Haus behalten damit sie mal wieder ordentlich frißt. Gab zwar erst kräftiges Gemecker, aber dann hat sie es offenbar doch genossen, mal wieder eine ganze Nacht im Bett zu kuscheln. Heute morgen war sie so verpennt, daß sie noch gar nicht mit aufstehen wollte.
Sie ist dann mit einem Küken im Bauch losgetigert, hat mit Paula im Garten Fangen gespielt, kam mal in die Wohnung um zu gucken ob ich auch wirklich noch da bin.
Vorhin war ich mit Paula spazieren, natürlich gabs ein Gewitter und wir kamen wieder mal pudelnaß im strömenden Regen nach Hause - Minka saß schon lauthals plärrend im Hof unter dem Auto, ist gleich mit in die Wohnung gestürmt und liegt seither schnurrend und gurrend auf meinen Beinen, döst und putzt sich. Oh je, wenn Herrchen das jetzt wieder sehen würde...
Und dabei war er so lieb und hat ihr extra die Katzenklappe ins Schlafzimmerfenster eingebaut.
Ich war nach fast 3 Wochen Urlaub nun erstmals wieder wie üblich 3 Tage zum Arbeiten in Nürnberg. Minka kam am ersten Tag abends noch kurz heim, die beiden nächsten Tage hat er sie gar nicht zu Gesicht bekommen und gefressen hat sie auch nur nachts ein paar Häppchen.
Als ich gestern abend heimkam dauerte es 10 Minuten und ein paarmal Rufen, dann war Minka da und hat Paula und mich freudig begrüßt. Ich hab sie dann erstmal über Nacht im Haus behalten damit sie mal wieder ordentlich frißt. Gab zwar erst kräftiges Gemecker, aber dann hat sie es offenbar doch genossen, mal wieder eine ganze Nacht im Bett zu kuscheln. Heute morgen war sie so verpennt, daß sie noch gar nicht mit aufstehen wollte.
Sie ist dann mit einem Küken im Bauch losgetigert, hat mit Paula im Garten Fangen gespielt, kam mal in die Wohnung um zu gucken ob ich auch wirklich noch da bin.
Vorhin war ich mit Paula spazieren, natürlich gabs ein Gewitter und wir kamen wieder mal pudelnaß im strömenden Regen nach Hause - Minka saß schon lauthals plärrend im Hof unter dem Auto, ist gleich mit in die Wohnung gestürmt und liegt seither schnurrend und gurrend auf meinen Beinen, döst und putzt sich. Oh je, wenn Herrchen das jetzt wieder sehen würde...
Und dabei war er so lieb und hat ihr extra die Katzenklappe ins Schlafzimmerfenster eingebaut.
29. Juni 2011 - Kehrtwende
Minka wird zum Rumtreiber - wenn das Wetter halbwegs schön ist, sehe ich
sie im Haus so gut wie gar nicht mehr, draußen freut sie sich aber
weiterhin total über Gesellschaft und tollt auch immer ausgelassener mit
Paula herum. Die beiden spielen richtig süß miteinander und jagen sich
auch gegenseitig durchs ganze Anwesen, neulich erst kam Paula wie eine
Wilde an mir vorbeigeflitzt, Minka wie die Feuerwehr hinter ihr her.
Ich habe ihren Freigang über die letzten 2 Wochen Schritt für Schritt immer mehr erweitert, seit dieser Woche ist ihr Ausgang nun zu 100% offen. Das nützt sie natürlich gebührlich aus, auch nachts kommt sie nur mal sporadisch auf ein paar Happen, einen Klogang (sie macht anscheinend draußen noch nix) und ein kurzes Schläfchen im Bett herein, dann verschwindet sie wieder.
Letzte Woche bei dem Mistwetter blieb sie sogar tagsüber mal länger drin und wollte schmusen.
Mit Mandy scheint sich das Verhältnis zu drehen - anscheinend wird Mandy jetzt von Minka gejagt, vorgestern gabs die wilde Jagd durchs Gebälk unserer Scheune. Meine Güte, was nur aus meinem kleinen, schüchternen, zarten Katzenbaby vom letzten September geworden ist.....
Immerhin werden die lautstarken Zusammenstöße immer weniger und auch kürzer, ich muß auch nicht mehr einschreiten. Ich hoffe nur daß sie sich soweit arrangieren, daß ich Mandy weiterhin bei uns versorgen kann, sonst habe ich echt ein Problem.
Ich habe ihren Freigang über die letzten 2 Wochen Schritt für Schritt immer mehr erweitert, seit dieser Woche ist ihr Ausgang nun zu 100% offen. Das nützt sie natürlich gebührlich aus, auch nachts kommt sie nur mal sporadisch auf ein paar Happen, einen Klogang (sie macht anscheinend draußen noch nix) und ein kurzes Schläfchen im Bett herein, dann verschwindet sie wieder.
Letzte Woche bei dem Mistwetter blieb sie sogar tagsüber mal länger drin und wollte schmusen.
Mit Mandy scheint sich das Verhältnis zu drehen - anscheinend wird Mandy jetzt von Minka gejagt, vorgestern gabs die wilde Jagd durchs Gebälk unserer Scheune. Meine Güte, was nur aus meinem kleinen, schüchternen, zarten Katzenbaby vom letzten September geworden ist.....
Immerhin werden die lautstarken Zusammenstöße immer weniger und auch kürzer, ich muß auch nicht mehr einschreiten. Ich hoffe nur daß sie sich soweit arrangieren, daß ich Mandy weiterhin bei uns versorgen kann, sonst habe ich echt ein Problem.
18. Juni 2011 - Hoffnung
Die letzten zwei Tage waren sehr harmonisch und ohne größere
Zwischenfälle. Ich habe Minka morgens nach einiger "Schmorzeit" vor dem
gefüllten Futterschüsselchen rausgelassen - mal frißt sie, mal nicht.
Sie war dann jeweils den ganzen Tag fast nur in unserem Garten, nur
einmal mußte ich sie mit Paulas Unterstützung von Mandy befreien - man
hörte das Geschrei wieder über die Scheune hinweg. Mandy hatte Minka in
eine Zaunecke gedrängt und stand wie ein Höllenhund über ihr. Sie hat
ihr bisher aber kaum ein Haar gekrümmt, nur mal ein Büschel
ausgerissenes Fell habe ich entdeckt - vielleicht wirds ja doch langsam.
Mandys Futterplatz habe ich jetzt um ein paar Meter von Minkas Zuweg ins Haus weggerückt, ich hoffe das entzerrt die Situation im Hof schon etwas.
Ansonsten war es echt toll, Minka hat in der Sonne in den Blumenbeeten gedöst, hat mit Paula zusammen Ball gespielt (ich werfe, Hund und Katz rennen dem Ball hinterher, auf dem Rückweg zu mir hüpft die Katz wie ein Derwisch mit gesträubtem Fell um den Hund herum). Vorgestern kam dann abends ein Gewitter auf, da habe ich Minka vom Strandkorb geholt und reingetragen, gestern abend kam sie sogar selber ins Haus - es gibt dann nur immer noch ein Wettrennen zwischen mir und der Katz wer schneller im ersten Stock am Katzenausgang ist. Bisher hab ich immer gewonnen *G*
Sie war abends dann immer total ausgehungert und durstig, gestern kam ich auf die Idee ihr mal ein bißchen Naturjoghurt mit Wasser zu verrühren, davon hat sie eine große Menge in Rekordzeit reingeschlabbert.
Heute war das Wetter sehr durchwachsen und kühl, somit habe ich zum ersten Mal nur ihren Ausgang im 1. Stock offen gehabt. Sie ist wieder mal ohne Frühstück losgezogen, kam aber während ich Reiten war ins Haus und hat gefuttert. Als ich heimkam hat sie mich schon freudig im Hof begrüßt und den ganzen Tag über kam sie dann immer wieder mal ins Haus, hat ein bißchen gefuttert, kurz geguckt ob ich noch da bin und ist wieder losgezogen.
Eben war dann wieder ein fetter Gewitterregen und während ich beim Essen saß bettelte dann ein völlig durchweichtes Katzilein vor dem Küchenfenster um Einlaß - ich mußte so lachen, sie war so naß daß sie sogar beim üblichen Wettrennen zum oberen Ausgang auf der Holztreppe ausgerutscht ist. Jetzt hat sie ihre halbe Wachtel gefuttert und liegt im Bett zum Trockenputzen.
So darf es weitergehen.... mal sehen ob ich mich traue, morgen abend erstmals ihren Ausgang offen zu lassen - das gibt dann garantiert eine schlaftlose Nacht
Mandys Futterplatz habe ich jetzt um ein paar Meter von Minkas Zuweg ins Haus weggerückt, ich hoffe das entzerrt die Situation im Hof schon etwas.
Ansonsten war es echt toll, Minka hat in der Sonne in den Blumenbeeten gedöst, hat mit Paula zusammen Ball gespielt (ich werfe, Hund und Katz rennen dem Ball hinterher, auf dem Rückweg zu mir hüpft die Katz wie ein Derwisch mit gesträubtem Fell um den Hund herum). Vorgestern kam dann abends ein Gewitter auf, da habe ich Minka vom Strandkorb geholt und reingetragen, gestern abend kam sie sogar selber ins Haus - es gibt dann nur immer noch ein Wettrennen zwischen mir und der Katz wer schneller im ersten Stock am Katzenausgang ist. Bisher hab ich immer gewonnen *G*
Sie war abends dann immer total ausgehungert und durstig, gestern kam ich auf die Idee ihr mal ein bißchen Naturjoghurt mit Wasser zu verrühren, davon hat sie eine große Menge in Rekordzeit reingeschlabbert.
Heute war das Wetter sehr durchwachsen und kühl, somit habe ich zum ersten Mal nur ihren Ausgang im 1. Stock offen gehabt. Sie ist wieder mal ohne Frühstück losgezogen, kam aber während ich Reiten war ins Haus und hat gefuttert. Als ich heimkam hat sie mich schon freudig im Hof begrüßt und den ganzen Tag über kam sie dann immer wieder mal ins Haus, hat ein bißchen gefuttert, kurz geguckt ob ich noch da bin und ist wieder losgezogen.
Eben war dann wieder ein fetter Gewitterregen und während ich beim Essen saß bettelte dann ein völlig durchweichtes Katzilein vor dem Küchenfenster um Einlaß - ich mußte so lachen, sie war so naß daß sie sogar beim üblichen Wettrennen zum oberen Ausgang auf der Holztreppe ausgerutscht ist. Jetzt hat sie ihre halbe Wachtel gefuttert und liegt im Bett zum Trockenputzen.
So darf es weitergehen.... mal sehen ob ich mich traue, morgen abend erstmals ihren Ausgang offen zu lassen - das gibt dann garantiert eine schlaftlose Nacht
16. Juni 2011 - Durchwachsen
Ich bin grade etwas niedergeschlagen - eigentlich läufts ja ganz gut und
ich gewöhne Minka langsam daran, daß sie lange raus darf, auch wenn ich
mal nicht zuhause bin und daß sie selber ins Haus kann (bisher noch
übers Küchenfenster, sie geht aber auch schon über den extra
installierten Monster-Kratzbaum hoch auf den Freisitz).
Morgens kriege ich kaum noch Futter in sie rein, so dringend will sie gleich wieder raus. Gestern hat sie morgens gar nicht gefressen, heute früh wenigstens schon was.
Mit Mandy gibts weiterhin lautes Gekloppe, wenn die beiden loslegen kriegt auch noch der Hund der Nachbarin im Haus hysterische Bellanfälle.
Mandy wird ausgerechnet jetzt auch wieder viel zutraulicher zu mir, was zur Folge hat daß ich teilweise im Garten sitze und habe links und rechts von mir eine Katze hocken die sich gegenseitig mit den schrägsten Tönen anknurren.
Gestern fing der Tag recht toll an, Minka war immer wieder im Haus, ist in Hof und Garten mit Paula und mir herumgestrolcht, wir haben gemeinsam Siesta im Strandkorb im Garten gehalten und im Hof mit dem Ball gespielt.
Dann war ich eine Stunde mit dem Hund spazieren, danach war Minka weg, tauchte ewig nicht mehr auf, lies sich auch nicht rufen. Ich mußte dann nochmal mit dem Hund raus, sah sie in einem Garten sitzen wo sie noch nie war. Wieder Zuhause habe ich weiter gewartet, dann wars schon halb zehn und Mandy saß vor der Tür und wartete auf ihr Abendessen - so brauchte ich gar nicht mehr damit rechnen, daß Minka heimkam.
Also bin ich los und habe sie gerufen - nix, keine Spur. Ich fand sie dann zwei Gärten weiter neben dem Weg in den Graben geduckt, total verängstigt. Sie hatte wohl wieder einen fetten Zusammenstoß mit Mandy vermute ich. Sie hatte zu diesem Zeitpunkt schon über 24 Stunden nix mehr gefressen und bis auf ein paar Minuten bei mir auch nicht geschlafen.
Ich habe sie dann hochgenommen und reingetragen, erst wollte sie sich noch wehren, war aber wohl zu platt dafür. Sogar direkt an Mandy vorbei ließ sie sich ins Haus tragen, hat mit einem Bärenhunger ein Küken inhaliert, einen kräftigen Schuß Wasser mit etwas Sahne geschlabbert und ist dann einfach nur noch umgefallen, ich mußte sie sogar hoch ins Bett tragen so fertig war sie.
Ich bin jetzt echt schwer am rätseln was ich machen soll - wird sich das mit den zwei Katzen regeln? Ich kann doch nicht riskieren daß Mandy sie aus Hof und Garten aussperrt - immerhin hat sie ihr ja schon den linken Nachbarsgarten verboten. Irgendwie wird mir wohl nichts anderes übrig bleiben als Mandys Futterplatz irgendwohin zu verlagern wo er sich wenigstens nicht genau auf Minkas Weg ins Haus befindet.
Das macht mir jetzt grade echt alles große Sorgen....
Morgens kriege ich kaum noch Futter in sie rein, so dringend will sie gleich wieder raus. Gestern hat sie morgens gar nicht gefressen, heute früh wenigstens schon was.
Mit Mandy gibts weiterhin lautes Gekloppe, wenn die beiden loslegen kriegt auch noch der Hund der Nachbarin im Haus hysterische Bellanfälle.
Mandy wird ausgerechnet jetzt auch wieder viel zutraulicher zu mir, was zur Folge hat daß ich teilweise im Garten sitze und habe links und rechts von mir eine Katze hocken die sich gegenseitig mit den schrägsten Tönen anknurren.
Gestern fing der Tag recht toll an, Minka war immer wieder im Haus, ist in Hof und Garten mit Paula und mir herumgestrolcht, wir haben gemeinsam Siesta im Strandkorb im Garten gehalten und im Hof mit dem Ball gespielt.
Dann war ich eine Stunde mit dem Hund spazieren, danach war Minka weg, tauchte ewig nicht mehr auf, lies sich auch nicht rufen. Ich mußte dann nochmal mit dem Hund raus, sah sie in einem Garten sitzen wo sie noch nie war. Wieder Zuhause habe ich weiter gewartet, dann wars schon halb zehn und Mandy saß vor der Tür und wartete auf ihr Abendessen - so brauchte ich gar nicht mehr damit rechnen, daß Minka heimkam.
Also bin ich los und habe sie gerufen - nix, keine Spur. Ich fand sie dann zwei Gärten weiter neben dem Weg in den Graben geduckt, total verängstigt. Sie hatte wohl wieder einen fetten Zusammenstoß mit Mandy vermute ich. Sie hatte zu diesem Zeitpunkt schon über 24 Stunden nix mehr gefressen und bis auf ein paar Minuten bei mir auch nicht geschlafen.
Ich habe sie dann hochgenommen und reingetragen, erst wollte sie sich noch wehren, war aber wohl zu platt dafür. Sogar direkt an Mandy vorbei ließ sie sich ins Haus tragen, hat mit einem Bärenhunger ein Küken inhaliert, einen kräftigen Schuß Wasser mit etwas Sahne geschlabbert und ist dann einfach nur noch umgefallen, ich mußte sie sogar hoch ins Bett tragen so fertig war sie.
Ich bin jetzt echt schwer am rätseln was ich machen soll - wird sich das mit den zwei Katzen regeln? Ich kann doch nicht riskieren daß Mandy sie aus Hof und Garten aussperrt - immerhin hat sie ihr ja schon den linken Nachbarsgarten verboten. Irgendwie wird mir wohl nichts anderes übrig bleiben als Mandys Futterplatz irgendwohin zu verlagern wo er sich wenigstens nicht genau auf Minkas Weg ins Haus befindet.
Das macht mir jetzt grade echt alles große Sorgen....
6. Juni 2011 - Kriegsgeschrei
Am Wochenende hat sich Minka doch tatsächlich beschwert, als ich sie
alleine rausgeschickt habe! So nach etwa 10 Minuten kam sie laut
jammernd ins Haus zurück und gab erst Ruhe als ich mit ihr zusammen in
den Garten gegangen bin. Danach wars dann auch gut und sie ist ihrer
Wege gegangen.
Einige Zeit später saßen wir gemütlich drinnen am PC als draußen im Hof wieder entsetzliches Kampfgeschrei losging - in der nächsten Sekunde raste Minka ins Haus und sah aus als hätte sie an der Steckdose gelutscht. Tja, die alte Mandy will einfach keine Konkurrenz in ihrem Revier haben. Zum Glück ist Mandy die meiste Zeit des Tages irgendwo anders unterwegs. Den Garten zu unserer linken hat sie für Minka offenbar aber schon zur verbotenen Zone erklärt, Minka geht nur noch nach rechts durch den Zaun.
Lustig ist jetzt auch wenn wir sie rauslassen - nach den zwei lautstarken Zusammenstößen im Hof stellt Minka beim Verlassen des Hauses lieber gleich mal alle Haare und läuft mit einer Mega-Bürste die Haustreppe herunter. Ist die Luft im Hof rein oder jemand als Begleitschutz dabei, dann ist wieder alles ok.
Gestern abend hatte sie dann noch ein Schockerlebnis - kommt davon wenn man seine Nase überall drin hat... Ich hatte eine alte Lichterkette mit lustigen Fischen aufhängen wollen, die Befestigung der Fische war aber schon so morsch, daß sie alle abfielen. Somit habe ich die Lichterkette im ersten Stock in eine alte Einkaufstasche auf einer Kommode getan, um sie bei Gelegenheit auf den Dachboden zu bringen. Wir saßen dann gemütlich draußen auf dem Freisitz beim Abendessen als es in der Wohnung mächtig polterte. Vor der Tür fand ich dann die Einkaufstasche auf dem Boden, die Lichterkette war weg und Paula saß ganz verdattert mit ihrem Ich-wars-nicht Blick davor. Erst war ich etwas verwirrt, dann sah ich ein Stück weiter den ersten Fisch liegen und konnte einer Spur von abgefallenen Fischen durch den oberen Flur, die Treppe runter, durch den unteren Flur, das Wohnzimmer bis ins Arbeitszimmer folgen - dort lag die Lichterkette, das letzte Stückchen davon reichte noch bis unter die Heizung. Und von Minka keine Spur - die saß dann in der Küche und war den Rest des Abends unheimlich brav und lieb. Sie hatte sich wohl in der Lichterkette verheddert und war in Panik durchs halbe Haus damit gerast.
Einige Zeit später saßen wir gemütlich drinnen am PC als draußen im Hof wieder entsetzliches Kampfgeschrei losging - in der nächsten Sekunde raste Minka ins Haus und sah aus als hätte sie an der Steckdose gelutscht. Tja, die alte Mandy will einfach keine Konkurrenz in ihrem Revier haben. Zum Glück ist Mandy die meiste Zeit des Tages irgendwo anders unterwegs. Den Garten zu unserer linken hat sie für Minka offenbar aber schon zur verbotenen Zone erklärt, Minka geht nur noch nach rechts durch den Zaun.
Lustig ist jetzt auch wenn wir sie rauslassen - nach den zwei lautstarken Zusammenstößen im Hof stellt Minka beim Verlassen des Hauses lieber gleich mal alle Haare und läuft mit einer Mega-Bürste die Haustreppe herunter. Ist die Luft im Hof rein oder jemand als Begleitschutz dabei, dann ist wieder alles ok.
Gestern abend hatte sie dann noch ein Schockerlebnis - kommt davon wenn man seine Nase überall drin hat... Ich hatte eine alte Lichterkette mit lustigen Fischen aufhängen wollen, die Befestigung der Fische war aber schon so morsch, daß sie alle abfielen. Somit habe ich die Lichterkette im ersten Stock in eine alte Einkaufstasche auf einer Kommode getan, um sie bei Gelegenheit auf den Dachboden zu bringen. Wir saßen dann gemütlich draußen auf dem Freisitz beim Abendessen als es in der Wohnung mächtig polterte. Vor der Tür fand ich dann die Einkaufstasche auf dem Boden, die Lichterkette war weg und Paula saß ganz verdattert mit ihrem Ich-wars-nicht Blick davor. Erst war ich etwas verwirrt, dann sah ich ein Stück weiter den ersten Fisch liegen und konnte einer Spur von abgefallenen Fischen durch den oberen Flur, die Treppe runter, durch den unteren Flur, das Wohnzimmer bis ins Arbeitszimmer folgen - dort lag die Lichterkette, das letzte Stückchen davon reichte noch bis unter die Heizung. Und von Minka keine Spur - die saß dann in der Küche und war den Rest des Abends unheimlich brav und lieb. Sie hatte sich wohl in der Lichterkette verheddert und war in Panik durchs halbe Haus damit gerast.
30. Mai 2011 - Das Dach schon wieder...
Tja, das mit dem Freilauf ist ja nun schon fast nicht mehr der Rede wert
- Minka bewegt sich rund um unser Haus in einem Radius von 2-3 Gärten,
wenn möglich ist sie immer in unserer Nähe. Wenn wir im Haus sind, dann
strolcht sie im Hof und auf den Autos herum, arbeite ich im Garten, dann
ist sie dabei, guckt in jedes Pflanzloch das ich grabe, macht mal eine
Expedition in eins der angrenzenden Grundstücke oder liegt einfach neben
mir wenn ich mit etwas beschäftigt bin. Fliegen und Schmetterlinge
fangen ist ihr liebster Sport.
Allerdings hat sie so sehr Gefallen an ihrer Freiheit gefunden, daß sie im Haus nur noch am Quengeln und Nölen ist, ohne Katze zur Haustür rauszukommen gleicht schon langsam einem Ringkampf. Man glaubt gar nicht wie schnell sich eine Katze durch die Beine zwängen kann. Zum Glück haben wir noch einen Windfang und somit eine katzensichere Schleuse.
Gestern hatte ich sie abends hereingerufen (der Hunger treibt die unternehmungslustigste Katze irgendwann rein *G*) und war dann eine Weile in der Küche beschäftigt. Irgendwann fiel mir auf daß etwas nicht stimmte - ich konnte mich völlig frei bewegen und stolperte nicht in einem fort über das kleine Fellknäuel.
Nach kurzem Grübeln fiel mir dann siedendheiß ein daß ich die Tür zum Freisitz im 1. Stock zum Lüften offengelassen hatte. Ich also die Treppe hoch und dann wars natürlich genau wie befürchtet - die Fliegengittertür stand offen, der Freisitz war leer und auf mein Rufen kam ein äußerst klägliches Miauen von ganz oben vom Kamin.
Somit durfte ich wieder in den Dachboden klettern, die Leiter hoch und durch die Kaminkehrerluke aufs Dach, wo mich ein sehr kleinlautes Kätzchen schon sehnlichst erwartete. Obwohl ich sie wieder sehr unsanft am Nackenfell vom Dach pflücken mußte, war sie mir überhaupt nicht böse (die eine Kralle, die ich im Gesicht hängen hatte, war nur ein Versehen....) und wich nach ihrer Rettung an dem Abend nicht mehr von meiner Seite. Sie schlief sofort erschöpft ein, so fertig war sie von ihrem erneuten Dachabenteuer.
Jetzt müssen wir uns irgendwas einfallen lassen - eigentlich sollte sie ja künftig per Katzenklappe über den Freisitz und eine Rampe nach unten in den Hof ihren Freigang erhalten, aber sie traut sich offenbar keine steilen Abstiege zu. Nun müssen wir eine neue Wegführung vom Freisitz herunter austüfteln und vor allem verhindern, daß sie nochmal vom Freisitz aus aufs Dach klettert.
Allerdings hat sie so sehr Gefallen an ihrer Freiheit gefunden, daß sie im Haus nur noch am Quengeln und Nölen ist, ohne Katze zur Haustür rauszukommen gleicht schon langsam einem Ringkampf. Man glaubt gar nicht wie schnell sich eine Katze durch die Beine zwängen kann. Zum Glück haben wir noch einen Windfang und somit eine katzensichere Schleuse.
Gestern hatte ich sie abends hereingerufen (der Hunger treibt die unternehmungslustigste Katze irgendwann rein *G*) und war dann eine Weile in der Küche beschäftigt. Irgendwann fiel mir auf daß etwas nicht stimmte - ich konnte mich völlig frei bewegen und stolperte nicht in einem fort über das kleine Fellknäuel.
Nach kurzem Grübeln fiel mir dann siedendheiß ein daß ich die Tür zum Freisitz im 1. Stock zum Lüften offengelassen hatte. Ich also die Treppe hoch und dann wars natürlich genau wie befürchtet - die Fliegengittertür stand offen, der Freisitz war leer und auf mein Rufen kam ein äußerst klägliches Miauen von ganz oben vom Kamin.
Somit durfte ich wieder in den Dachboden klettern, die Leiter hoch und durch die Kaminkehrerluke aufs Dach, wo mich ein sehr kleinlautes Kätzchen schon sehnlichst erwartete. Obwohl ich sie wieder sehr unsanft am Nackenfell vom Dach pflücken mußte, war sie mir überhaupt nicht böse (die eine Kralle, die ich im Gesicht hängen hatte, war nur ein Versehen....) und wich nach ihrer Rettung an dem Abend nicht mehr von meiner Seite. Sie schlief sofort erschöpft ein, so fertig war sie von ihrem erneuten Dachabenteuer.
Jetzt müssen wir uns irgendwas einfallen lassen - eigentlich sollte sie ja künftig per Katzenklappe über den Freisitz und eine Rampe nach unten in den Hof ihren Freigang erhalten, aber sie traut sich offenbar keine steilen Abstiege zu. Nun müssen wir eine neue Wegführung vom Freisitz herunter austüfteln und vor allem verhindern, daß sie nochmal vom Freisitz aus aufs Dach klettert.
20. Mai 2011 - Bääääh, Regen!
Gestern hatte Katzi wieder Freigang - ich schaffe es inzwischen
tatsächlich, auch nach einer Stunde ohne Sichtung ruhig zu bleiben.
Minka hält aber generell immer noch sehr schön Kontakt und guckt
regelmäßig vorbei.
Nachmittags zog dann recht schnell ein Gewitter auf und es begann zu regenen - Katzi war total entsetzt und empört, weil sie von irgendwoher naß gespritzt wurde. Erst ging sie noch im Hof unter meinem Auto in Deckung, beschwerte sich lautstark bei mir, dann verzog sie sich schmollend ins Haus. Ich setzte mich auf die Haustreppe um dem Gewitter zuzusehen, hielt meine beim Donnergrollen vor Angst zitternde Paula im Arm und Minka guckte sich das ganze dann aus sicherer Warte von meiner Schulter aus an.
Heute gab es dann die nächste Keilerei mit Mandy, diesmal bei uns im Hof - ein fürchterliches Gekreische und Gefauche unter dem Küchenfenster, Paula und ich stürzten raus vor die Tür, Minka flitzte an uns vorbei ins Haus und Mandy saß noch grollend und brummend im Hof.
Minka verschanzte sich dann erstmal laut hechelnd vor Aufregung unter der Küchenbank, brummte sogar den Hund an und wagte sich den restlichen Tag nur noch in meiner Begleitung vor die Tür.
Hoffentlich kriegen sich die zwei Katzen irgendwie ein, ich möchte Mandy ja auch nicht aus dem Hof verbannen, die arme Maus hat in ihrem Leben schon genug Schlechtes erfahren und wurde immer wieder im Stich gelassen.
Nachmittags zog dann recht schnell ein Gewitter auf und es begann zu regenen - Katzi war total entsetzt und empört, weil sie von irgendwoher naß gespritzt wurde. Erst ging sie noch im Hof unter meinem Auto in Deckung, beschwerte sich lautstark bei mir, dann verzog sie sich schmollend ins Haus. Ich setzte mich auf die Haustreppe um dem Gewitter zuzusehen, hielt meine beim Donnergrollen vor Angst zitternde Paula im Arm und Minka guckte sich das ganze dann aus sicherer Warte von meiner Schulter aus an.
Heute gab es dann die nächste Keilerei mit Mandy, diesmal bei uns im Hof - ein fürchterliches Gekreische und Gefauche unter dem Küchenfenster, Paula und ich stürzten raus vor die Tür, Minka flitzte an uns vorbei ins Haus und Mandy saß noch grollend und brummend im Hof.
Minka verschanzte sich dann erstmal laut hechelnd vor Aufregung unter der Küchenbank, brummte sogar den Hund an und wagte sich den restlichen Tag nur noch in meiner Begleitung vor die Tür.
Hoffentlich kriegen sich die zwei Katzen irgendwie ein, ich möchte Mandy ja auch nicht aus dem Hof verbannen, die arme Maus hat in ihrem Leben schon genug Schlechtes erfahren und wurde immer wieder im Stich gelassen.
16. Mai 2011 - Erste Klopperei
Seit gestern bin ich wieder schlauer - meine beiden Katzen mögen sich
wohl doch nicht. Ich hatte ja bisher gehofft daß sich die beiden
vertragen würden wenn sie sich mal begegnen.
Minka war schön draußen unterwegs, turnte erst eine Weile im Hof auf den Autos und dem Wohnwagen herum und trabte dann mit mir hinter in den Garten, wo sie durch den Zaun in den Nachbarsgarten verschwand.
Ich war derweil damit beschäftigt, ein paar Blümchen umzutopfen als das Getöse nebenan losbrach. Wildes Brummen, Fauchen und Kreischen kam irgendwo aus dem Gestrüpp... mir war gleich klar, wer sich da in die Haare geraten war.
Mandy machte Minka sehr unsanft aber umso deutlicher klar daß das IHR Garten war und daß sie als junges Fremdgemüse hier mal gar nix zu suchen hatte. Nach weiterem Fauchen und Spucken raste Minka dann mit dick gesträubtem Schwanz davon und kam gleich zu mir, ein bißchen humpelnd und sehr entrüstet, aber sonst wohlauf.
Sie zog es vor, lieber gleich mit mir ins Haus zu gehen - für diesen Tag reichte es ihr wohl mit den Abenteuern. Ein kurzer Check ergab daß sie unverletzt war - Mandy ist zum Glück schon praktisch zahnlos, was ich auch nur weiß weil sie mich auch schon öfters mal beißen wollte.
Minka war schön draußen unterwegs, turnte erst eine Weile im Hof auf den Autos und dem Wohnwagen herum und trabte dann mit mir hinter in den Garten, wo sie durch den Zaun in den Nachbarsgarten verschwand.
Ich war derweil damit beschäftigt, ein paar Blümchen umzutopfen als das Getöse nebenan losbrach. Wildes Brummen, Fauchen und Kreischen kam irgendwo aus dem Gestrüpp... mir war gleich klar, wer sich da in die Haare geraten war.
Mandy machte Minka sehr unsanft aber umso deutlicher klar daß das IHR Garten war und daß sie als junges Fremdgemüse hier mal gar nix zu suchen hatte. Nach weiterem Fauchen und Spucken raste Minka dann mit dick gesträubtem Schwanz davon und kam gleich zu mir, ein bißchen humpelnd und sehr entrüstet, aber sonst wohlauf.
Sie zog es vor, lieber gleich mit mir ins Haus zu gehen - für diesen Tag reichte es ihr wohl mit den Abenteuern. Ein kurzer Check ergab daß sie unverletzt war - Mandy ist zum Glück schon praktisch zahnlos, was ich auch nur weiß weil sie mich auch schon öfters mal beißen wollte.
9. Mai 2011 - Katzenleid
Irgendwie klappt es fast schon zuuu gut mit dem Freigang bei Minka.
Sie darf inzwischen mehrere Stunden am Stück raus wenn wir zuhause sind, sie verschwindet dann auch mal für eine halbe Stunde, streift durch 3 angrenzende Gärten, aber sie kommt immer wieder zurück und nimmt Kontakt auf, guckt wo wir sind und läßt sich am Ende auch hereinrufen - dann gibts lecker Futter, das sie immer mit einem riesen Appetit wegputzt.
Wenn Paula auch mit in den Garten kommt, wird sie freudig begrüßt und die zwei ziehen gemeinsam ein bißchen los.
Ich lege gerade unseren Garten neu an, in einem stark abschüssigen Beet haben sich Erdbienen angesiedelt, die da den ganzen Tag herumschwirren und sich nicht durch meine Störungen irritieren lassen. Minka fand die Tierchen natürlich auch super spannend und fing an sie zu jagen. Irgendwann hat sie dann tatsächlich eine mit der Pfote geangelt - im nächsten Moment schoß das Katzi pfotenschüttelnd davon um nach 10 Minuten jammernd auf 3 Beinen humpelnd zu mir zu kommen. Sie hat dann den ganzen Tag gelitten und gehumpelt, die Pfote wurde auch ganz schön dick und ich habe sie immer wieder bemitleiden müssen.
Am nächsten Tag war zum Glück alles wieder gut, nur die Bienen waren auf einmal total uninteressant...
Seit sie Freigang hat, ist Minka viel zufriedener, ruhiger und schläft nachts tief und fest durch, es tut ihr unheimlich gut. Auch das Verhältnis mit Paula hat sich total verbessert, die beiden spielen super lieb miteinander, Minka beißt Paula nicht mehr so grob und sie liegen nachts auch immer näher zusammen.
Sie darf inzwischen mehrere Stunden am Stück raus wenn wir zuhause sind, sie verschwindet dann auch mal für eine halbe Stunde, streift durch 3 angrenzende Gärten, aber sie kommt immer wieder zurück und nimmt Kontakt auf, guckt wo wir sind und läßt sich am Ende auch hereinrufen - dann gibts lecker Futter, das sie immer mit einem riesen Appetit wegputzt.
Wenn Paula auch mit in den Garten kommt, wird sie freudig begrüßt und die zwei ziehen gemeinsam ein bißchen los.
Ich lege gerade unseren Garten neu an, in einem stark abschüssigen Beet haben sich Erdbienen angesiedelt, die da den ganzen Tag herumschwirren und sich nicht durch meine Störungen irritieren lassen. Minka fand die Tierchen natürlich auch super spannend und fing an sie zu jagen. Irgendwann hat sie dann tatsächlich eine mit der Pfote geangelt - im nächsten Moment schoß das Katzi pfotenschüttelnd davon um nach 10 Minuten jammernd auf 3 Beinen humpelnd zu mir zu kommen. Sie hat dann den ganzen Tag gelitten und gehumpelt, die Pfote wurde auch ganz schön dick und ich habe sie immer wieder bemitleiden müssen.
Am nächsten Tag war zum Glück alles wieder gut, nur die Bienen waren auf einmal total uninteressant...
Seit sie Freigang hat, ist Minka viel zufriedener, ruhiger und schläft nachts tief und fest durch, es tut ihr unheimlich gut. Auch das Verhältnis mit Paula hat sich total verbessert, die beiden spielen super lieb miteinander, Minka beißt Paula nicht mehr so grob und sie liegen nachts auch immer näher zusammen.
26. April 2011 - Es geht voran
Gestern durfte Minka wieder raus - und es hat super geklappt. Sie hat
den Hof, die Garage und die Werkstatt untersucht, sich dann durch die
Scheune geschnuffelt und ist sogar bis in den Garten hinter der Scheune
gekommen.
Im Garten traf sie dann auf unsere Hofkatze Mandy - das war eine spannende Begegnung, die ich aber nicht deuten konnte. Mandy hat die kleine Minka lautstart angemaunzt, lag dabei völlig lässig und neutral in der Sonne, Minka stand bestimmt 5 Minuten erstarrt da und guckte Mandy nur an. Näher ran traute sie sich nicht, irgendwann hat Mandy sich dann getrollt. Ob die zwei sich letztlich mögen werden weiß ich also noch nicht, Mandy ist ja eh ein total verstörtes Sorgenkind.
Nach einer spannenden Stunde trabte Minka dann wieder ins Haus zurück. Wir waren super erleichtert daß auch der zweite Ausflug so schön verlaufen war und daß sie bis jetzt auch noch keine Anstalten gemacht hat, nach vorne zur Straße rauszugehen.
Auf den Freisitz haben wir sie erstmal nicht mehr gelassen, ich hatte keine Lust drauf, die Katze schon wieder vom Dach zu pflücken ;o)
Ich hoffe daß sie das bald lernt, schließlich soll sie letztendlich über den Freisitz ein und aus gehen, dort oben kommt die Katzenklappe hin und sie bekommt eine Rampe um vom 1. Stock in den Hof zu gelangen.
Im Garten traf sie dann auf unsere Hofkatze Mandy - das war eine spannende Begegnung, die ich aber nicht deuten konnte. Mandy hat die kleine Minka lautstart angemaunzt, lag dabei völlig lässig und neutral in der Sonne, Minka stand bestimmt 5 Minuten erstarrt da und guckte Mandy nur an. Näher ran traute sie sich nicht, irgendwann hat Mandy sich dann getrollt. Ob die zwei sich letztlich mögen werden weiß ich also noch nicht, Mandy ist ja eh ein total verstörtes Sorgenkind.
Nach einer spannenden Stunde trabte Minka dann wieder ins Haus zurück. Wir waren super erleichtert daß auch der zweite Ausflug so schön verlaufen war und daß sie bis jetzt auch noch keine Anstalten gemacht hat, nach vorne zur Straße rauszugehen.
Auf den Freisitz haben wir sie erstmal nicht mehr gelassen, ich hatte keine Lust drauf, die Katze schon wieder vom Dach zu pflücken ;o)
Ich hoffe daß sie das bald lernt, schließlich soll sie letztendlich über den Freisitz ein und aus gehen, dort oben kommt die Katzenklappe hin und sie bekommt eine Rampe um vom 1. Stock in den Hof zu gelangen.
24. April 2011 - Aller Anfang ist schwer
So, heute ist ein guter Tag für unseren ersten Blogeintrag.
Nachdem Katze Minka nun seit 8 Monaten bei uns wohnt, hatte ich genug Zeit, mich psychisch auf das Thema Freigang vorzubereiten. Anfangs war mir der Gedanke ja völlig unmöglich, bei der Vorstellung was meinem armen Schätzchen alles begegnen und zustoßen könnte bekam ich die Krise, aber je schöner das Wetter wurde und je muffiger unsere ungelüftete Wohnung, desto mehr konnte ich mich mit der Idee doch anfreunden.
So haben wir die ersten kleinen Gehversuche zum Kennenlernen der Haustür als Zuflucht und des Hofs noch an der Leine gemacht. Zudem durfte Minka mit uns auf den Freisitz im ersten Stock, der über Fachwerkgebälk mit dem Hausdach verbunden ist. Das ging auch einige Male gut, Minka war sehr neugierig und erforschte alles ganz genau. Gestern war es dann soweit - Minka verschwand vor meinen Augen übers Gebälk in die Dachrinne und von da aus aufs Dach.
Meinem Freund hatte ich vorher noch einen Vortrag gehalten, daß man da jetzt eben durch muß, daß die Katze früher oder später immer mal in eine knifflige Situation geraten kann wenn sie allein unterwegs ist. Nuja, nachdem Katzi aufs Dach verschwunden war, saß ich natürlich doch wie auf Kohlen. Anfangs kam sie immer nochmal zurück, lief übers durchsichtige Dach des Freisitzes, turnte durch die Dachrinne und übers Schneefanggitter, dann war es still. Zu still. Und dunkel war es inzwischen auch schon geworden. Ich versuchte noch eine Weile, mein Abendessen und den gemütlichen Abend zu genießen, aber das gelang mir natürlich nicht. Ich leuchtete nach oben - Katzis Augen leuchteten vom Dachfirst zurück. Ich versuchte sie mit ihrem geliebten Laserpointer zu locken - keine Reaktion.
Dann hielt ich es nicht mehr aus und kletterte in den Dachboden, hängte mich aus dem Dachfenster. Katzi miaute nun kläglich, offenbar traute sie sich nicht mehr vom Dach runter. Leider traute sie sich noch nichtmal bis zum Dachfenster. Zum Glück fiel mir dann noch die Dachluke ganz oben am Kamin ein, die da extra für den Kaminkehrer saß. Diese konnte ich wenigstens auch ganz öffnen und war ganz nah bei der Katz - die war inzwischen so verängstigt daß sie mich total böse anbrummte. Nachdem sie mich dann erkannt hatte, konnte ich sie am Kragen packen und vom Dachfirst pflücken, irgendwie schaffte ich es samt Katz durch die winzige Luke und die Leiter runter. Puuuuh, was war ich erleichtert...
Nach dem durchschlagenden Erfolg von gestern durfte sie dann heute ganz offiziell und erstmals ohne Leine tagsüber in den Hof - und das hat super geklappt. Sie hat etwa eine Stunde lang alles untersucht, war schon bis zur Scheune unterwegs, wollte zu den Nachbarn über die Mauer, was ich grade noch verhindern konnte und kam immer wieder schön zu mir und zur Haustür, ging zwischendurch sogar mal rein in die Wohnung. Nach Ende dieses Ausflugs gabs dann ein schönes Stück Wachtel, das sie laut schmatzend weggemampft hat.
Nachdem Katze Minka nun seit 8 Monaten bei uns wohnt, hatte ich genug Zeit, mich psychisch auf das Thema Freigang vorzubereiten. Anfangs war mir der Gedanke ja völlig unmöglich, bei der Vorstellung was meinem armen Schätzchen alles begegnen und zustoßen könnte bekam ich die Krise, aber je schöner das Wetter wurde und je muffiger unsere ungelüftete Wohnung, desto mehr konnte ich mich mit der Idee doch anfreunden.
So haben wir die ersten kleinen Gehversuche zum Kennenlernen der Haustür als Zuflucht und des Hofs noch an der Leine gemacht. Zudem durfte Minka mit uns auf den Freisitz im ersten Stock, der über Fachwerkgebälk mit dem Hausdach verbunden ist. Das ging auch einige Male gut, Minka war sehr neugierig und erforschte alles ganz genau. Gestern war es dann soweit - Minka verschwand vor meinen Augen übers Gebälk in die Dachrinne und von da aus aufs Dach.
Meinem Freund hatte ich vorher noch einen Vortrag gehalten, daß man da jetzt eben durch muß, daß die Katze früher oder später immer mal in eine knifflige Situation geraten kann wenn sie allein unterwegs ist. Nuja, nachdem Katzi aufs Dach verschwunden war, saß ich natürlich doch wie auf Kohlen. Anfangs kam sie immer nochmal zurück, lief übers durchsichtige Dach des Freisitzes, turnte durch die Dachrinne und übers Schneefanggitter, dann war es still. Zu still. Und dunkel war es inzwischen auch schon geworden. Ich versuchte noch eine Weile, mein Abendessen und den gemütlichen Abend zu genießen, aber das gelang mir natürlich nicht. Ich leuchtete nach oben - Katzis Augen leuchteten vom Dachfirst zurück. Ich versuchte sie mit ihrem geliebten Laserpointer zu locken - keine Reaktion.
Dann hielt ich es nicht mehr aus und kletterte in den Dachboden, hängte mich aus dem Dachfenster. Katzi miaute nun kläglich, offenbar traute sie sich nicht mehr vom Dach runter. Leider traute sie sich noch nichtmal bis zum Dachfenster. Zum Glück fiel mir dann noch die Dachluke ganz oben am Kamin ein, die da extra für den Kaminkehrer saß. Diese konnte ich wenigstens auch ganz öffnen und war ganz nah bei der Katz - die war inzwischen so verängstigt daß sie mich total böse anbrummte. Nachdem sie mich dann erkannt hatte, konnte ich sie am Kragen packen und vom Dachfirst pflücken, irgendwie schaffte ich es samt Katz durch die winzige Luke und die Leiter runter. Puuuuh, was war ich erleichtert...
Nach dem durchschlagenden Erfolg von gestern durfte sie dann heute ganz offiziell und erstmals ohne Leine tagsüber in den Hof - und das hat super geklappt. Sie hat etwa eine Stunde lang alles untersucht, war schon bis zur Scheune unterwegs, wollte zu den Nachbarn über die Mauer, was ich grade noch verhindern konnte und kam immer wieder schön zu mir und zur Haustür, ging zwischendurch sogar mal rein in die Wohnung. Nach Ende dieses Ausflugs gabs dann ein schönes Stück Wachtel, das sie laut schmatzend weggemampft hat.